Kneipenfuehrer Blog

Ich gestehe ja, dass ich regelrecht Statistikgeil bin. Ich liebe meine Webstatistiken, ich führe Statistiken über meine Konkurrenz (man sollte den Feind kennen, um ihn besiegen zu können) und nun habe ich meinem Blog auch gleich noch mit Statistiken angereichert.

Ok, Theo Huesmann ist nicht ganz unschuldig. In einem Blog-Eintrag beschreibt er die dunklen Machenschaften eines kostenlosen Blog-Counters.

Der empfohlene Counter.blogscout.de hat mich neugierig gemacht. Bietet er doch doch viele, viele Statistiken - und nicht zu vergessen - meine heissgeliebten Mein-Blog-ist-besser-als-deiner Listen.

Mal sehen, was dabei herauskommt.

Anfang des Jahres ist es immer an der Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und (gute) Vorsätze für das neue Jahr zu fassen.

Meine privaten Dinge möchte ich hier - mangels Interesse - dann doch lieber ersparen.
Doch wie lief es mit dem Kneipenfuehrer und wie wird es in Zukunft laufen?

2005 würde ich unter dem Begriff "dumm gelaufen" verbuchen. Die Konkurrenz schläft nicht und so ist Kneipenfuehrer Deutschland schon deutlich hinter ein paar anderen Gastronomieführern zurückgefallen. Zumindest in meinem eigenen, internen Ranking.

Marcellinos stellte schon vor knapp 2 Jahren auf bezahlte Einsichten auf die Einträge um. Vorbereitungen für das Web 2.0?

Gebracht hat es wohl etwas. Vielleicht lassen sich Einblicks-Abos inzwischen besser verkaufen als die Marcellinos Restaurantführer. Asche über mein Haupt, aber ich habe auch zwei davon. Jedenfalls gab es kurz darauf einen kräftigen Schub bei der Anzahl der Einträge und 2005 konnten Sie noch einen - in meinen Augen - ganz guten Deal mit CMA aushandeln und sich auf den CMA-Seiten plazieren.

Die Jungs von Kneipen-Suche haben auch nicht geschlafen und die Anzahl der Einträge beständig erhöhen können.

Der wohl härteste Schlag für mich war der Verkauf von Alexander Hänsels Restaurant Kritik. Leider gingen mir vorher die finanziellen Mittel aus, um mitbieten zu können. Restaurant-Kritik setzte sehr viele Ideen, die ich schon lange in der Schublade hatte, professionell in die Praxis um. Es wurde so zum Ziel, das ich erreichen wollte. In der Schublade bringen die besten Ideen eben nichts.
Carsten Jutzi konnte das Projekt ergattern und baut es derzeit kräftig aus. Zuletzt mit tausenden Adressen. (Wem es gefällt).

Woschmeckts dümpelt weiter so vor sich hin und ich habe es ehrlich gesagt nie als wirkliche Konkurrenz gesehen - alleine schon dank der Schreibfehler und seiner Art, Gästebucheinträge zu - äh - optimieren.

Zum positiven Teil
Nicht alles war schlecht. Die Zugriffszahlen sind - wie jedes Jahr - weiter gewachsen. Immerhin fast 40 % mehr Besucher gegenüber 2004. Im Dezember gab es dann auch einen Zugriffsrekord mit über 35.000 Besuchern.

Im Juli 2005 konnte ich dann auch endlich mehr Einträge aufweisen als Kneipen.de.

2006 stelle ich unter das Motto Schluss mit Lustig.

Ich hatte die letzten Jahre einfach zu wenig Zeit und zu wenig Zeit in den Kneipenfuehrer investiert, was sich bitter gerächt hatte. Im neuen Jahr werden etliche Ideen in die Tat umgesetzt. Der wieder aktivierte Newsletter und das neu ins Leben gerufene Kneipenfuehrer Blog sind die ersten Anzeichen dafür.

Desweiteren werde ich Kooperationen weiter ausbauen. Der Bereich Gastro News wird sehr gut angenommen. Kein Wunder, wenn man sich die hohe Professionalität der syndizierten Blogs ansieht.

Mit BookATable läuft bereits eine Kooperation, um Reservierungen online zu ermöglichen. Allerdings müssen noch etliche Daten eingepflegt werden, um den Dienst vernünftig im Kneipenfuehrer nutzen zu können. We are working on it.

Weitere Kooperationen werden folgen.

Als großer Punkt 2006 wird das sehr - äh - funktionale Design stehen
Es gibt bereits Konzepte, wie der Kneipenführer in Zukunft aussehen soll. Allerdings gefallen mir diese inzwischen nicht mehr so ganz und es wird wohl noch etwas umgearbeitet, um sie bald(tm) noch umzusetzen.
(Ja, Konni dieses Jahr wird es umgesetzt! )

Der Rest soll noch nicht verraten werden, schon alleine, um mich nicht selbst zu frusten, wenn ich es zeitlich wieder nicht schaffen werde.....

Eine Menge guter Vorsätze.....
Packen wirs an!

Dank dem Neuen Wiesentboten von Forchheim-Online erreichen mich immer noch die eine oder andere Neuigkeit aus meiner alten Heimat.
(Danke hier an Axel)

Das Mirage in Forchheim - selbst zu meiner Schulzeit schon einer der Szenetreffs in Forchheim (Ofr.) - wird am 13. Januar mit einer großen Eröffnungsparty nach kurzer Renovierungspause wieder eröffnet.

Laut Artikel im neuen Wiesentboten übernimmt der Musiker Gerd Weiß das Lokal in der malerischen Forchheimer Altstadt.